Deutsche osterbräuche

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Ostereier färben

Ostereier färben und Ostereier bemalen ist ein verbreiteter Osterbrauch.
Die gefärbten

1 1 Ostereier färben Ostereier färben und Ostereier bemalen ist ein verbreiteter
Eier gab es in Deutschland seit dem 13. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert erschienen beschriftete, bemalte, marmorierte (marmorähnlich bemalte), dann versilberte und vergoldete Eier. Besonders schöne und berühmte Ostereier kommen aus der Lausitz.
Eine Legende erzählt, dass die Ostereier vom Osterhasen gebracht werden. Auch der Hase war für die Menschen schon in alten Zeiten ein Fruchtbarkeitssymbol.

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Ostereier suchen 
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Die Kinder glauben gern an den Osterhasen, der die schönen (und

2 2 Ostereier suchen en Die Kinder glauben gern an den Osterhasen,
oft süßen) Ostereier nicht nur bringt, sondern die auch unter Sträucher und Blumen im Garten versteckt.
Es gibt einfach kein Ostern ohne das eifrige Eiersuchen, mit dem sich die Kleinen stundenlang beschäftigen können.
Das Ostereiersuchen entspricht symbolisch auch dem Sinn des Osterfestes als Begrüßung der wiedererwachenden Natur.

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Das Osterwasser

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Der Osterbrauch stammt aus heidnischer Zeit, in der man glaubte, dass

Das Osterwasser 3 3 Der Osterbrauch stammt aus heidnischer Zeit, in der
das Wasser besondere Heilkräfte besäße.
Alle Frauen gingen daher am Morgen des Ostersonntags an einen Bach, um darin zu baden oder um Wasser zu holen. Es hieß, das Osterwasser würde Fruchtbarkeit und Schönheit erzielen.
Beim Wasserholen darf jedoch nicht gesprochen werden, sonst wird es „Plapperwasser". Und wenn es „Plapperwasser" wird, kann es nicht schön machen. Unterwegs warten aber die jungen Burschen, um die Mädchen zum Sprechen zu bringen.

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Das Osterfeuer
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Das Osterfeuer dazu genutzt wurde, den Winter offiziell zu verabschieden. Die

Das Osterfeuer en 4 4 Das Osterfeuer dazu genutzt wurde, den Winter
Asche wurde anschließend noch auf den Feldern verstreut, um diese für die kommende Saison fruchtbar zu machen.

Heute dient es als Anlass, sich gemeinsam mit Freuden, der Familie oder mit den Nachbarn zu treffen, um am Feuer gemütlich Getränke und Speisen zu genießen.

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Das Osterrad 

Diese Tradition ist weit über 2.000 Jahre alt, findet direkt am

5 5 Das Osterrad Diese Tradition ist weit über 2.000 Jahre alt,
Ostersonntag statt und erinnert durch die Gestalt der „brennenden Sonnenscheibe“ an den heidnischen Sonnenkult. Das Osterrad symbolisiert die Sonne.
Ein Holzrad wird mit Stroh ausgekleidet und in Brand gesteckt. Somit wird das brennende Rad, zur Freude aller, einen Hügel runtergestoßen. Mit dem Herunterrollen ist eine Vorhersage verbunden: Kippt das Rad, soll die Ernte schlecht werden, rollt es gerade runter, kann mit guter Ernte gerechnet werden.

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Die Osterkerze

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Die Osterkerze steht für das Leben und kommt sowohl in der

Die Osterkerze 6 Die Osterkerze steht für das Leben und kommt sowohl
römischen, jüdischen, griechischen als auch christlichen Tradition vor. Der Brauch ist im 4. Jahrhundert beim Christentum entstanden. Die Osterkerze steht für Jesus Christus, der von den Toten auferstanden ist.
Die Kerze wird am Osterfeuer in der Nacht vom Karsamstag auf den Ostersonntag entzündet. Meist werden Osterkerzen nur noch in Kirchen entzündet. Alle Gemeindemitglieder entzünden ihre eigene Kerze an der Osterkerze. Am Ende des Gottesdienstes bleibt die Kerze auf dem Altar stehen und wird bis Pfingsten immer wieder entzündet.

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Das Osterlamm 
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Das Osterlamm hat im christlichen Glauben eine lange Tradition. Heute begegnet

7 Das Osterlamm en Das Osterlamm hat im christlichen Glauben eine lange
es uns vor allem in Kuchenform – und als Lammbraten am Ostersonntag.
Das Lamm ist seit jeher das Symbol für Unschuld, im Christentum aber bekam es noch mal eine ganz neue Bedeutung. Jesus selbst wird als "Lamm Gottes" bezeichnet, "das die Sünde der Welt hinwegnimmt".
Die Auferstehung ist, neben der Geburt Jesu Christi, das höchste Fest der Kirche und wird mit dem Lammfleisch besonders gewürdigt.

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Das Osterreiten

Das Osterreiten ist ein sorbischer Brauch, der besonders in der katholischen

8 8 Das Osterreiten Das Osterreiten ist ein sorbischer Brauch, der besonders
Oberlausitz gepflegt wird. Auf festlich geschmückten Pferden reiten Männer durch die Gemeinden, um die frohe Botschaft der Auferstehung Jesu Christi zu verkünden.
Ab einem Alter von 14 Jahren dürfen junge Männer am Osterreiten teilnehmen.
Am Ostersonntag reiten die Männer in Frack und Zylinder auf festlich geschmückten Pferden in die Nachbargemeinde, um dieser die Botschaft von der Auferstehung zu verkünden. Ein Prozessionszug kann aus bis zu 450 Reitern und Pferden bestehen.
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