Spuren der Deutschen in der Republik der Komi

Содержание

Слайд 2

Die Geschichte

Die Geschichte meine Heimatstadt ist tragisch. Zuerst war das eine

Die Geschichte Die Geschichte meine Heimatstadt ist tragisch. Zuerst war das eine
kleine Siedlung. Aus einer kleinen Siedlung wurde Workuta zu einer ziemlich großen und schönen nördlichen Stadt. Das Gesicht der Stadt spiegelt ihre Geschichte wider.

Слайд 3

Ein schrecklicher Ort

In den schwersten Jahren unserer Geschichte in den Jahren der

Ein schrecklicher Ort In den schwersten Jahren unserer Geschichte in den Jahren
Repressialien von Stalin, war meine Heimatstadt ein schrecklicher Ort.

Слайд 4

W O R K U T A

«Wann gab es je so einsame

W O R K U T A «Wann gab es je so
Stadt
Irgendwo in der Welt wie dich?
Wann hat ein Himmel, einsame Stadt,
je die Welt so erhellt wie dich?
Der doch jeder Prächtigkeit Glanz fehlt, die nur die grenzenlose Einsamkeit hat – diese – und einsame Menschen».

Слайд 5

Deutsche Dichter in Workuta

Siegfried Rockmann war hier im Lager, er hatte «ein

Deutsche Dichter in Workuta Siegfried Rockmann war hier im Lager, er hatte
wahres Wunder vollbracht in Workuta». Er sah unvergessliche Landschaften, die grenzenlose Tundra. Er dichtete hier frei.

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Annelise Fleck

Sie war auch im Lager in Workuta. In ihrem Buch zitiert

Annelise Fleck Sie war auch im Lager in Workuta. In ihrem Buch
sie das Gedicht «Purga»:
«Es lärmt in den Lüften wie Satansgesang
Und wütet in Wirbeln hernieder,
Es heult um die Hütten mit schaurigem Klang und fegt auf den frostigen Flächen entlang und hallt von den Höhen hohl wider».

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Synonym für das Bezwingen

«Workuta – dieser Name gilt heute als Synonym für

Synonym für das Bezwingen «Workuta – dieser Name gilt heute als Synonym
das Bezwingen der unwirtlichen Verhältnisse nördlich des Polarkreises auf dem Weg zur Hebung reicher Bodenschätze. Alexander Solschenizyn beziffert die Opfer des politischen Terrors in der Sowjеtunion auf 30 bis 40 Millionen Menschen, bis zu zwei Millionen Häftlinge dürften im Workutauer Gebiet gewesen sein».

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Helden sterben nicht

«Während des Hohepunktes der politischen Repression existierten in Workuta 127

Helden sterben nicht «Während des Hohepunktes der politischen Repression existierten in Workuta
Arbeitslager, in 32 Schächten förderten die Häftlinge Kohle. Zu ihnen zählten 50.000 Deutsche, darunter nicht wenige Kriegsgefangene und Kommunisten, die aus Deutschland vor den Nationalisten geflohen waren».

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Horst Hennig

«Die Leiden der Völker in den Lagern des Sowjetregims werden meistens

Horst Hennig «Die Leiden der Völker in den Lagern des Sowjetregims werden
mit Zahlen über die vielen Millionen Toten beschrieben. Aber Horst Hennig überlebte die Lagerhölle».

Слайд 10

Das verschärfte Regime

«In Workuta wurden zehn Lager mit verschärftem Regime errichtet,

Das verschärfte Regime «In Workuta wurden zehn Lager mit verschärftem Regime errichtet,
das hieß: Beschränkung des Briefverkehrs, die Deutschen durften bis Ende 1953 überhaupt nicht schreiben, Besuchsverbot Angehörige, Inhaftierung im Lager selbst, nachts in vergitterten Baracken.»

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Beschränkung des Briefverkehrs

Beschränkung des Briefverkehrs

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Johannes Willi Eckert

«In einem kleinen Dorf, Kleinpörthen, am 17. September 1924 wurde

Johannes Willi Eckert «In einem kleinen Dorf, Kleinpörthen, am 17. September 1924
er geboren. Er besuchte die einklassische Volksschule und nach acht Jahren trat er bei einer Maschinenfabrik als Laufbursche an. Im Nachgang, während der Besetzung durch die Rote Armee, geriet er als Verwundeter in deren Gefangenschaft und wurde im Juni 1945 nach Hause entlassen».

Слайд 13

Hans Lehmann

«Die kriminellen Banden hielten das Regime im Lager aufrecht und erhielten

Hans Lehmann «Die kriminellen Banden hielten das Regime im Lager aufrecht und
dafür entsprechende Vergünstigungen. Das war im Raum Workuta durchaus die Regel».

Слайд 14

«An meine Mutter»
«Ich kann des Leides Last
nun nicht mehr tragen,
des

«An meine Mutter» «Ich kann des Leides Last nun nicht mehr tragen,
Hasses Wüten
schnürt die Brust mir zu;
du musst mir wieder
gute Worte sagen,
wie du es einst getan,
du, liebe Mutter, du!»

Слайд 15

«Du, mein Heimatland»
«Lass mich in deinen Schoß,
o Heimat, sinken!
Ich will

«Du, mein Heimatland» «Lass mich in deinen Schoß, o Heimat, sinken! Ich
verharren, meines Glücks bewusst,
und will in tiefen, tiefen Zügen trinken
vom mütterlichen Kraftstrom deiner Brust».

Слайд 16

«Wintersonnenwende»
Ein frischer Mut
durchströmt das Herz, bis in die letzte Lebensfaser loht
Wie scharfer

«Wintersonnenwende» Ein frischer Mut durchströmt das Herz, bis in die letzte Lebensfaser
Balsam brennend junge Glut.
Es schäumt das Blut, - solang von Schmerz
gedämmt und Not, - voll Lebensmut.

Слайд 17

Symbol des Muts

Groß und unvergesslich ist die Heldentat deutsches Volkes in Workuta

Symbol des Muts Groß und unvergesslich ist die Heldentat deutsches Volkes in
im Krieg. Ihre Schicksale sind in die Weltgeschichte als Symbol des Muts eingegangen.

Слайд 18

Es soll nicht wiederholt werden!

Es soll nicht wiederholt werden!

Слайд 19

Leider, steht meine Heimatstadt somit auch für ein dunkles Kapitel deutsch-sowjetischer Beziehungen,

Leider, steht meine Heimatstadt somit auch für ein dunkles Kapitel deutsch-sowjetischer Beziehungen,
dessen Platz im kollektiven Gedächtnis hierzulande noch der genauen Bestimmung bedarf.
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