Wie globalisiert ist die deutsche Sprache

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Wenn über den Stellenwert der deutschen Sprache diskutiert wird, dann geht es

Wenn über den Stellenwert der deutschen Sprache diskutiert wird, dann geht es
häufig um Anglizismen. Doch die deutsche Sprache wird nicht nur beeinflusst, sie nimmt auch selbst Einfluss - weltweit.

*Anglizismus als Oberbegriff schließt Einflüsse aus allen englischen Sprachvarietäten ein; speziell werden Einflüsse aus dem britischen Englisch auch Britizismen und solche aus dem amerikanischen Englisch Amerikanismen genannt.

Слайд 3

Deutsch wird nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesprochen. Im

Deutsch wird nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesprochen. Im
Gegenteil, weltweit sprechen viele Menschen deutsch und fühlen sich mit Deutschland verbunden. In Afrika existieren zum Beispiel bis heute die Einflüsse der deutschen Kolonialzeit.

Viele Togoer oder auch Kameruner verbinden mit der deutschen Sprache eine Sehnsucht nach der als gut empfundenen Vergangenheit.

Слайд 4

Kofi Yakpo, deutsch-afrikanischer Rapper und Sprachwissenschaftler begegnet häufig dem Vorurteil, dass Menschen, die

Kofi Yakpo, deutsch-afrikanischer Rapper und Sprachwissenschaftler begegnet häufig dem Vorurteil, dass Menschen,
nicht weiß sind, auch nicht die deutsche Sprache beherrschen könnten. In Deutschland, wo inzwischen jeder sechste Einwohner einen Migrationshintergrund hat, dürfe Deutsch nicht mehr mit ethnischer Identität verknüpft werden.

Слайд 5

Weniger Menschen im Ausland lernen Deutsch
Die Zahl der Menschen im Ausland, die

Weniger Menschen im Ausland lernen Deutsch Die Zahl der Menschen im Ausland,
die deutsche Sprache lernen, geht zurück: 2010 waren es rund 15 Millionen Menschen, zehn Jahre zuvor waren es noch 20 Millionen, wie aus Statistiken des Goethe-Instituts hervorgeht. Allein in Russland hat sich die Zahl der 'Deutschlerner' in diesem Zeitraum um etwa eine Million verringert.
'Sprachunterricht kostet Geld', erklärt Matthias Makowski, Leiter der Abteilung Sprache beim Goethe-Institut, im dapd-Interview. Aus Kostengründen werde in vielen Ländern nur noch eine Fremdsprache verpflichtend unterrichtet - und das sei Englisch. Das Interesse an Deutsch aber sei stabil.

Слайд 6

In den USA bilden die Amerikaner deutscher Abstammung mit knapp 50 Millionen sogar

In den USA bilden die Amerikaner deutscher Abstammung mit knapp 50 Millionen
die größte Gruppe, noch vor den irisch- oder englischstämmigen Amerikanern, auch wenn die große Mehrheit von ihnen heute kein Deutsch mehr spricht oder versteht. Eine Verbundenheit mit der ursprünglichen Herkunft ist vielen aber geblieben: "Vor allem hier bei uns im Mittleren Westen haben wir viele "heritage speakers", also Studenten, deren Familien deutsche Wurzeln haben„.