Neues Wirtschaften
Unterschiede zwischen der Wirtschaft des Mittelalters und der Neuzeit
Wirtschaft des Mittelalters Selbsthergestellte Waren werden getauscht, man brauchte kein Bargeld Menschen könnten ihre gesellschaftliche Stellung nicht verändern, gab sich mit dem zufrieden, was man besaß Geldverleih gegen Zins sowie den Gewinn des Kaufmanns verurteilte man, weil man den verleihen vorwarf, dass sie sich auf Kosten anderer bereicherten Wirtschaftswachstum wird durch Zünfte absichtlich niedrig gehalten und geregelt, damit alle Handwerke in etwa gleich viel Waren verkaufen können. Dadurch Bauern leisten Abgaben (Holzschnitt, um 1447) Wirtschaft der Neuzeit Es wird nun mit Geld bezahlt und das Bankwesen entsteht: Man kann sparen, erhält dafür Zinsen und kann Kredite aufnehmen Ein gewinnorientiertes Denken entsteht bei Kaufleuten aber auch anderen Menschen: Durch richtiges Sparen und Investieren will man seinen Besitz vergrößern oder sich was Gutes leisten Vor allem die Kaufleute werden so immer mächtiger und steigen gesellschaftlich auf Freier Fernhandel inner- und außerhalb Europas entsteht Die Wirtschaftliche Konkurrenz belegt das Geschäft Jakob Fugger (rechts) mit seinem Buchhalter, 1517 Modernes Wirtschaften am Beispiel von Jakob Fugger Jakob Fugger ging es darum, möglichst viel Gewinn zu erzielen Er baute Fernhandelshäuser mit Niederlassungen und erweitere so seinen Handel immer mehr Das sieht man auch daran, dass das Handelshaus sich in unterschiedlichen Bereichen beteiligte: Ankauf und Verkauf von Gewürzen, Rohstoffen und Fertigwaren, Märkten und Messen, Beteiligungen an anderen Unternehmen, Kreditvergabe, Anfertigung von Waren Er führte eine genaue Buchhaltung über seine Geschäfte Er investierte in den Übersee-Handel Er mischte sich in die Politik ein, indem er Kurfürsten mit sehr viel Geld bestach